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Vereinsgeschichte
Auszug aus der Vereinschronik
Die Gründerjahre 1900 - 1910
Sechs Brüder waren es, die im Herbst 1900 eine Musikkapelle gründeten, nämlich Johannes, Jakob, Wilhelm, Karl, Georg und Gottlieb Zimmermann. Triebfeder für die Gründung waren Johannes, Jakob und Wilhelm, die während ihrer Militärzeit auch Musik gemacht hatten. Obwohl sich bald Karl Reimold und Gotthilf Stutzmann anschlossen, sprach man viele Jahre von der "Musikkapelle Zimmermann".
Die Jahre 1911 - 1920
Einer der Höhepunkte in der Geschichte Dettenhausens und der Kapelle war ganz sicher die Einweihung des Bahnanschlusses in Dettenhausen im Jahr 1911. Der Erste Weltkrieg brachte die Instrumente für längere Zeit zum Verstummen. Doch bald nachdem ein unruhiger Friede die Kriegsgewalt abgelöst hatte, wurde wieder eifrig musiziert. Meist waren es die Söhne der Gründer, die jetzt ans Werk gingen.
Das dritte Jahrzehnt 1920 - 1930
Karl Zimmermann übernahm 1920 die Kapelle als Dirigent und Vorstand bis zu seiner Auswanderung nach Amerika im Jahr 1923. Im Rahmen der damals üblichen Dorfveranstaltungen war es eine kleine Sensation, als die Kapelle 1922 im Saalbau zur Alten Post ein volles Konzert veranstaltete und anschließend noch zum Tanz aufspielte. In den zwanziger Jahren hat dann auch ein Musikfest stattgefunden. Unter den Dirigenten Wilhelm Zimmermann (Karls Sohn), von 1923 bis 1925, und Wilhelm Zimmermann (Jakobs Sohn), von 1925 bis 1939, brachte es die Kapelle zu einem beachtlichen Niveau. Als Transportmittel zu Musikfesten in den Nachbarorten dienten häufig Pferdewagen oder man wanderte zu Fuß. 1928 traten die Musiker erstmals in schmucker dunkelblauer Uniform auf.
Ab 1947, schwieriger Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg
Walter Zimmermann als Dirigent und einstweiliger Vorstand und Wilhelm Böhmler gaben 1947 die Zündung für einen Neuanfang. Sie trommelten die "alten" Kameraden, meist eben erst aus der Gefangenschaft heimgekehrt, wieder zusammen und holten die verstaubten Instrumente hervor. Beim Wertungsspiel beim Bezirksmusikfest in Bühl im Sommer 1949 errangen die Musiker in der Unterstufe ein "Sehr gut".
Neue Zeitrechnung ab dem Jahr 1950
1950 wurde in der ersten Generalversammlung der Kapelle Wilhelm Böhmler zum ersten Vorstand gewählt. 2. Vorstand wurde Dirigent Walter Zimmermann. Es wurde eine Satzung verabschiedet und die Kapelle heißt seitdem "Musikkapelle Dettenhausen". Als Probelokal diente das Bürogebäude der Fa. Gebr. Zimmermann in der Waldenbucher Straße. Die Zahl der aktiven Musiker überstieg nach kurzer Zeit die Zahl 20. Bereits 1950 stellten sich die Musikanten der gestrengen Jury beim Bezirksmusikfest in Rottenburg. Der Erfolg war ein "Gut bis Sehr Gut".
Im gleichen Jahr feierte die Kapelle ihr 50. Gründungsjahr mit einem großen Jubiläumsfest und stellte sich dabei in einer nagelneuen Uniform mit weißer Jacke und dunkelblauer Mütze vor. Es wurde dann üblich, dass jedes Jahr ein Musikfest veranstaltet wurde, um die Kosten der Kapelle und die benötigten Instrumente zu finanzieren.
Ab 1954 war Hans Freivogel neuer musikalischer Leiter, der der Kapelle schon als Volksmusik-Komponist und Leiter verschiedener Kapellen in der Nachbarschaft bekannt war. Im gleichen Jahr hatte er, zusammen mit dem ersten Vorstand Wilhelm Böhmler mit der Jugendförderung begonnen und eine Jugendkapelle ins Leben gerufen.
1956 fand erstmals ein Kreismusikfest in Dettenhausen statt, mit 25 Musikkapellen, darunter die Kapelle aus Satteins in Tirol. Beim Ausklang des viertägigen Festes traten erstmals einige Musiker als "Bauernkapelle" auf, die von da ab viele Jahre bei unzähligen Veranstaltungen mit Unterhaltungs- und Tanzmusik das Publikum erfreute, zuerst geleitet von Alfred Wizenmann, später von Roland Haab, Fritz Schramm und zuletzt von Johann Flohr.
Die sechziger Jahre
1960 war Jubiläumsfest mit der Trachtenkapelle Betzingen und 12 weiteren Kapellen. Dirigent Hans Freivogel überreichte den Musikern den von ihm komponierten "Dettenhäuser Steinmetzmarsch". 1962 organisierte die Kapelle die Aufnahme eines Filmes über die Gemeinde Dettenhausen, den "Dettenhäuser Heimatfilm", der die Dettenhäuser Bürger in ihrem Alltag zeigte. 1965 gab Wilhelm Böhmler sein Amt als 1. Vorstand nach 16 Jahren ab, das dann von Walter Zimmermann als 25-jährigem übernommen wurde. 1965 erfolgte auch die erste Kontaktaufnahme mit der Trachtenkapelle Niederrimsingen am Kaiserstuhl, die im gleichen Jahr beim Musikfest in Dettenhausen zu Gast war, und zu der dann einige Jahre Kontakt bestand. Große Freude herrschte beim Dirigenten Hans Freivogel und seinen Musikanten als es 1967 beim Wertungsspiel in Kiebingen für die Ouvertüre "Die Straße nach Jelovka" in der Oberstufe einen "Ersten Rang mit Auszeichnung" gab. Zum Musikfest 1967 konnte der "Königliche Musikverein Laetitia Heppenbach" aus Belgien begrüßt werden, 1968 folgte der Gegenbesuch in Heppenbach.
Vereinsgeschichte in den Siebzigern
Ende der 60er und die 70er Jahre waren für die Musiker die Jahre der großen Reisen ins In- und Ausland und der großen Feste.Ein Höhepunkt war 1970 eine viertägige Konzertreise, zusammen mit der Stadtkapelle Waldenbuch, zu dem Internationalen Musikfestival nach Varazdin in Jugoslawien. Dann folgte im selben Jahr das 70-jährige Jubiläum mit 16 Gastkapellen, darunter die Harmoniemusik Kerns aus der Zentralschweiz, die französische Militärkapelle 24. Groute des Chasseurs Mecanise und die langjährigen Freunde aus Niederrimsingen. 1971 wurde die gesamte Kapelle mit der überlieferten Dettenhäuser Tracht ausgestattet. 1972 wagte sich die Bauernkapelle zum ersten Mal über den großen Teich nach USA, wo die Musiker 4 Wochen lang in "Alpine Village" in Los Angeles für Unterhaltung sorgten. Dem Musikfest 1972 gab die Gastkapelle aus Neumarkt, Südtirol, das internationale Gepräge. 1973 folgte die Kapelle erstmals der Einladung zum Großen Schützenfest in Orsoy bei Duisburg und es wurden vier anstrengende, ereignisreiche Tage daraus. Beim 75. Jubiläum im Jahr 1975 waren u.a. die Musikapellen aus Iggingen und aus Au im Bregenzer Wald als Gastkapellen aufgetreten. 1976 verabschiedete sich nach 23 Jahren Dirigent Hans Freivogel in den Ruhestand, dessen Nachfolger dann Fritz Schramm, ein Musiker aus den eigenen Reihen, wurde. Großkampftage brachten das von der Musikkapelle organisierte Kreismusikfest 1977 mit 30 teilnehmenden Kapellen, an der Spitze die "Bergholz-Blaskapelle" aus Niagara Falls, USA. 1978 übernahm Hans Zimmermann den Vorsitz der Kapelle, den bis dahin Walter Zimmermann 13 Jahre lang innehatte.
Sehr aktive Achtziger Jahre
Im Juni 1980 war wieder ein Jubelfest angesagt. 80 Jahre Musikkapelle und 25 Jahre Jugendkapelle. Die Kapellen aus Pürgg in der Steiermark und die Jugendmusik Wallisellen aus der Schweiz gaben dem fest internationalen Flair. Nach 5 Jahren beendete Fritz Schramm seine erfolgreiche Dirigententätigkeit. Mit Erik Manyak übernahm 1981 ein Vollblutmusiker die Kapelle. Mit ihm beteiligten sich die Musikerinnen und Musiker 1982 an einem internationalen Musikertreffen in Prag und Brünn. Im gleichen Jahr wurde erstmals der "Adventsnachmittag mit Blasmusik" veranstaltet, der bis heute aus dem Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken ist. 1983 bekam der Ehrenvorsitzende Wilhelm Böhmler als erster Dettenhäuser die Bürgermedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Im Herbst wurde eine Schallplatte/ Musikkassette herausgegeben, die sich sehr gut verkaufte. Eine neue Erfahrung stand im Oktober 1984 an, als sich die Dettenhäuser bei einem Blasmusikwettbewerb in der Schleyerhalle in Stuttgart beteiligten. Beim Kreisverbandsmusikfest im Juli 1985 in Mägerkingen spielte die Kapelle in der Oberstufe und durfte auf das erzielte Ergebnis "Sehr Gut mit Belobigung" stolz sein, ebenso wie 1987 in Metzingen, wo sie ebenfalls in der Oberstufe einen "Ersten Rang mit Belobigung" erreichte. Seit ein paar Jahren hatte sich innerhalb der Musikkapelle eine neue Musikgruppe gebildet, die "Ständlesmusiker", die aus ein paar sehr talentierten Jungbläsern bestand. Erich Pfeiffer wurde 1988 neuer Vorsitzender. In diesem Jahr entstand eine weitere enge Auslandsbindung und zwar mit der Bergwerkskapelle Oroszlany in Ungarn. Dass diese Kameradschaft anhielt zeigten mehrere Besuche und Gegenbesuche in späteren Jahren.
Letztes Jahrzehnt im Zwanzigsten Jahrhundert
Ende 1991 verließ Dirigent Erik Manyak nach 11 Jahren die Musikkapelle, der er viele musikalische Höhepunkte verschafft hatte. Für etwa 1 Jahr übernahm Andreas Vegh die Stabführung. 1993 wurde Johann Flohr musikalischer Leiter der Kapelle, ein Musiker aus den eigenen Reihen, der mit Feuereifer an die Arbeit ging. Einige junge Musikerinnen und Musiker gründeten 1994 die "Lombakapell", die seither erfolgreiche Auftritte bei der eigenen "Dettahäuser Fasnet" und im "narreten" Umkreis hat. Das Stadtorchester Klingenthal, eine Kunststufenkapelle aus dem Vogtland in Sachsen, besuchte die Dettenhäuser zu einem tollen gemeinsamen Jubiläumskonzert im April 1995. Ein Novum brachte das Jubiläumsfest im Sommer 1995, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, die das Kreisfeuerwehrfest ausrichtete, wurde eine riesige und gelungene Festveranstaltung organisiert. Mit dabei waren auch die Gastkapelle aus Oroszlany/Ungarn und der Spielmannszug aus Orsoy bei Duisburg. Höhepunkte des Jahres 1996 waren eine Reise zur Partnerstadt Tab in Ungarn und die Reise zum Gegenbesuch in Klingenthal/Sachsen. 1997 wurde Armin Löffler zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seit 1998 ruht die Bauernkapelle, es ist zu hoffen, dass sie in naher Zukunft wiederbelebt wird.
Das neue Jahrtausend beginnt
Im Juli des Jahres 2000 wurde das 100-jährige Jubiläum der Musikkapelle Dettenhausen im Rahmen eines Verbandsmusik- festes des Bezirks Neckar-Alb vier Tage lang gefeiert. Beim Festzug am Sonntagnachmittag waren 30 Kapellen aus der näheren und weiteren Umgebung beteiligt. Zu diesem Anlaß wurde auch die umfangreiche Vereinschronik herausgegeben. Im März 2001 wurde Dieter Malinka zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Anfang Mai 2001 unternahm die Jugendkapelle eine 3-tägige Ausflugs- und Konzertreise zur befreundeten Kapelle nach Klingenthal im Vogtland/Sachsen.
Die Gründerjahre 1900 - 1910
Sechs Brüder waren es, die im Herbst 1900 eine Musikkapelle gründeten, nämlich Johannes, Jakob, Wilhelm, Karl, Georg und Gottlieb Zimmermann. Triebfeder für die Gründung waren Johannes, Jakob und Wilhelm, die während ihrer Militärzeit auch Musik gemacht hatten. Obwohl sich bald Karl Reimold und Gotthilf Stutzmann anschlossen, sprach man viele Jahre von der "Musikkapelle Zimmermann".
Die Jahre 1911 - 1920
Einer der Höhepunkte in der Geschichte Dettenhausens und der Kapelle war ganz sicher die Einweihung des Bahnanschlusses in Dettenhausen im Jahr 1911. Der Erste Weltkrieg brachte die Instrumente für längere Zeit zum Verstummen. Doch bald nachdem ein unruhiger Friede die Kriegsgewalt abgelöst hatte, wurde wieder eifrig musiziert. Meist waren es die Söhne der Gründer, die jetzt ans Werk gingen.
Das dritte Jahrzehnt 1920 - 1930
Karl Zimmermann übernahm 1920 die Kapelle als Dirigent und Vorstand bis zu seiner Auswanderung nach Amerika im Jahr 1923. Im Rahmen der damals üblichen Dorfveranstaltungen war es eine kleine Sensation, als die Kapelle 1922 im Saalbau zur Alten Post ein volles Konzert veranstaltete und anschließend noch zum Tanz aufspielte. In den zwanziger Jahren hat dann auch ein Musikfest stattgefunden. Unter den Dirigenten Wilhelm Zimmermann (Karls Sohn), von 1923 bis 1925, und Wilhelm Zimmermann (Jakobs Sohn), von 1925 bis 1939, brachte es die Kapelle zu einem beachtlichen Niveau. Als Transportmittel zu Musikfesten in den Nachbarorten dienten häufig Pferdewagen oder man wanderte zu Fuß. 1928 traten die Musiker erstmals in schmucker dunkelblauer Uniform auf.
Ab 1947, schwieriger Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg
Walter Zimmermann als Dirigent und einstweiliger Vorstand und Wilhelm Böhmler gaben 1947 die Zündung für einen Neuanfang. Sie trommelten die "alten" Kameraden, meist eben erst aus der Gefangenschaft heimgekehrt, wieder zusammen und holten die verstaubten Instrumente hervor. Beim Wertungsspiel beim Bezirksmusikfest in Bühl im Sommer 1949 errangen die Musiker in der Unterstufe ein "Sehr gut".
Neue Zeitrechnung ab dem Jahr 1950
1950 wurde in der ersten Generalversammlung der Kapelle Wilhelm Böhmler zum ersten Vorstand gewählt. 2. Vorstand wurde Dirigent Walter Zimmermann. Es wurde eine Satzung verabschiedet und die Kapelle heißt seitdem "Musikkapelle Dettenhausen". Als Probelokal diente das Bürogebäude der Fa. Gebr. Zimmermann in der Waldenbucher Straße. Die Zahl der aktiven Musiker überstieg nach kurzer Zeit die Zahl 20. Bereits 1950 stellten sich die Musikanten der gestrengen Jury beim Bezirksmusikfest in Rottenburg. Der Erfolg war ein "Gut bis Sehr Gut".
Im gleichen Jahr feierte die Kapelle ihr 50. Gründungsjahr mit einem großen Jubiläumsfest und stellte sich dabei in einer nagelneuen Uniform mit weißer Jacke und dunkelblauer Mütze vor. Es wurde dann üblich, dass jedes Jahr ein Musikfest veranstaltet wurde, um die Kosten der Kapelle und die benötigten Instrumente zu finanzieren.
Ab 1954 war Hans Freivogel neuer musikalischer Leiter, der der Kapelle schon als Volksmusik-Komponist und Leiter verschiedener Kapellen in der Nachbarschaft bekannt war. Im gleichen Jahr hatte er, zusammen mit dem ersten Vorstand Wilhelm Böhmler mit der Jugendförderung begonnen und eine Jugendkapelle ins Leben gerufen.
1956 fand erstmals ein Kreismusikfest in Dettenhausen statt, mit 25 Musikkapellen, darunter die Kapelle aus Satteins in Tirol. Beim Ausklang des viertägigen Festes traten erstmals einige Musiker als "Bauernkapelle" auf, die von da ab viele Jahre bei unzähligen Veranstaltungen mit Unterhaltungs- und Tanzmusik das Publikum erfreute, zuerst geleitet von Alfred Wizenmann, später von Roland Haab, Fritz Schramm und zuletzt von Johann Flohr.
Die sechziger Jahre
1960 war Jubiläumsfest mit der Trachtenkapelle Betzingen und 12 weiteren Kapellen. Dirigent Hans Freivogel überreichte den Musikern den von ihm komponierten "Dettenhäuser Steinmetzmarsch". 1962 organisierte die Kapelle die Aufnahme eines Filmes über die Gemeinde Dettenhausen, den "Dettenhäuser Heimatfilm", der die Dettenhäuser Bürger in ihrem Alltag zeigte. 1965 gab Wilhelm Böhmler sein Amt als 1. Vorstand nach 16 Jahren ab, das dann von Walter Zimmermann als 25-jährigem übernommen wurde. 1965 erfolgte auch die erste Kontaktaufnahme mit der Trachtenkapelle Niederrimsingen am Kaiserstuhl, die im gleichen Jahr beim Musikfest in Dettenhausen zu Gast war, und zu der dann einige Jahre Kontakt bestand. Große Freude herrschte beim Dirigenten Hans Freivogel und seinen Musikanten als es 1967 beim Wertungsspiel in Kiebingen für die Ouvertüre "Die Straße nach Jelovka" in der Oberstufe einen "Ersten Rang mit Auszeichnung" gab. Zum Musikfest 1967 konnte der "Königliche Musikverein Laetitia Heppenbach" aus Belgien begrüßt werden, 1968 folgte der Gegenbesuch in Heppenbach.
Vereinsgeschichte in den Siebzigern
Ende der 60er und die 70er Jahre waren für die Musiker die Jahre der großen Reisen ins In- und Ausland und der großen Feste.Ein Höhepunkt war 1970 eine viertägige Konzertreise, zusammen mit der Stadtkapelle Waldenbuch, zu dem Internationalen Musikfestival nach Varazdin in Jugoslawien. Dann folgte im selben Jahr das 70-jährige Jubiläum mit 16 Gastkapellen, darunter die Harmoniemusik Kerns aus der Zentralschweiz, die französische Militärkapelle 24. Groute des Chasseurs Mecanise und die langjährigen Freunde aus Niederrimsingen. 1971 wurde die gesamte Kapelle mit der überlieferten Dettenhäuser Tracht ausgestattet. 1972 wagte sich die Bauernkapelle zum ersten Mal über den großen Teich nach USA, wo die Musiker 4 Wochen lang in "Alpine Village" in Los Angeles für Unterhaltung sorgten. Dem Musikfest 1972 gab die Gastkapelle aus Neumarkt, Südtirol, das internationale Gepräge. 1973 folgte die Kapelle erstmals der Einladung zum Großen Schützenfest in Orsoy bei Duisburg und es wurden vier anstrengende, ereignisreiche Tage daraus. Beim 75. Jubiläum im Jahr 1975 waren u.a. die Musikapellen aus Iggingen und aus Au im Bregenzer Wald als Gastkapellen aufgetreten. 1976 verabschiedete sich nach 23 Jahren Dirigent Hans Freivogel in den Ruhestand, dessen Nachfolger dann Fritz Schramm, ein Musiker aus den eigenen Reihen, wurde. Großkampftage brachten das von der Musikkapelle organisierte Kreismusikfest 1977 mit 30 teilnehmenden Kapellen, an der Spitze die "Bergholz-Blaskapelle" aus Niagara Falls, USA. 1978 übernahm Hans Zimmermann den Vorsitz der Kapelle, den bis dahin Walter Zimmermann 13 Jahre lang innehatte.
Sehr aktive Achtziger Jahre
Im Juni 1980 war wieder ein Jubelfest angesagt. 80 Jahre Musikkapelle und 25 Jahre Jugendkapelle. Die Kapellen aus Pürgg in der Steiermark und die Jugendmusik Wallisellen aus der Schweiz gaben dem fest internationalen Flair. Nach 5 Jahren beendete Fritz Schramm seine erfolgreiche Dirigententätigkeit. Mit Erik Manyak übernahm 1981 ein Vollblutmusiker die Kapelle. Mit ihm beteiligten sich die Musikerinnen und Musiker 1982 an einem internationalen Musikertreffen in Prag und Brünn. Im gleichen Jahr wurde erstmals der "Adventsnachmittag mit Blasmusik" veranstaltet, der bis heute aus dem Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken ist. 1983 bekam der Ehrenvorsitzende Wilhelm Böhmler als erster Dettenhäuser die Bürgermedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Im Herbst wurde eine Schallplatte/ Musikkassette herausgegeben, die sich sehr gut verkaufte. Eine neue Erfahrung stand im Oktober 1984 an, als sich die Dettenhäuser bei einem Blasmusikwettbewerb in der Schleyerhalle in Stuttgart beteiligten. Beim Kreisverbandsmusikfest im Juli 1985 in Mägerkingen spielte die Kapelle in der Oberstufe und durfte auf das erzielte Ergebnis "Sehr Gut mit Belobigung" stolz sein, ebenso wie 1987 in Metzingen, wo sie ebenfalls in der Oberstufe einen "Ersten Rang mit Belobigung" erreichte. Seit ein paar Jahren hatte sich innerhalb der Musikkapelle eine neue Musikgruppe gebildet, die "Ständlesmusiker", die aus ein paar sehr talentierten Jungbläsern bestand. Erich Pfeiffer wurde 1988 neuer Vorsitzender. In diesem Jahr entstand eine weitere enge Auslandsbindung und zwar mit der Bergwerkskapelle Oroszlany in Ungarn. Dass diese Kameradschaft anhielt zeigten mehrere Besuche und Gegenbesuche in späteren Jahren.
Letztes Jahrzehnt im Zwanzigsten Jahrhundert
Ende 1991 verließ Dirigent Erik Manyak nach 11 Jahren die Musikkapelle, der er viele musikalische Höhepunkte verschafft hatte. Für etwa 1 Jahr übernahm Andreas Vegh die Stabführung. 1993 wurde Johann Flohr musikalischer Leiter der Kapelle, ein Musiker aus den eigenen Reihen, der mit Feuereifer an die Arbeit ging. Einige junge Musikerinnen und Musiker gründeten 1994 die "Lombakapell", die seither erfolgreiche Auftritte bei der eigenen "Dettahäuser Fasnet" und im "narreten" Umkreis hat. Das Stadtorchester Klingenthal, eine Kunststufenkapelle aus dem Vogtland in Sachsen, besuchte die Dettenhäuser zu einem tollen gemeinsamen Jubiläumskonzert im April 1995. Ein Novum brachte das Jubiläumsfest im Sommer 1995, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, die das Kreisfeuerwehrfest ausrichtete, wurde eine riesige und gelungene Festveranstaltung organisiert. Mit dabei waren auch die Gastkapelle aus Oroszlany/Ungarn und der Spielmannszug aus Orsoy bei Duisburg. Höhepunkte des Jahres 1996 waren eine Reise zur Partnerstadt Tab in Ungarn und die Reise zum Gegenbesuch in Klingenthal/Sachsen. 1997 wurde Armin Löffler zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seit 1998 ruht die Bauernkapelle, es ist zu hoffen, dass sie in naher Zukunft wiederbelebt wird.
Im Juli des Jahres 2000 wurde das 100-jährige Jubiläum der Musikkapelle Dettenhausen im Rahmen eines Verbandsmusik- festes des Bezirks Neckar-Alb vier Tage lang gefeiert. Beim Festzug am Sonntagnachmittag waren 30 Kapellen aus der näheren und weiteren Umgebung beteiligt. Zu diesem Anlaß wurde auch die umfangreiche Vereinschronik herausgegeben. Im März 2001 wurde Dieter Malinka zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Anfang Mai 2001 unternahm die Jugendkapelle eine 3-tägige Ausflugs- und Konzertreise zur befreundeten Kapelle nach Klingenthal im Vogtland/Sachsen.